Wochenrückblick 19.01.2019
Hallo liebe Community,
in diesem Wochenrückblick möchten wir uns einmal mehr den Dingen widmen, die seit Erscheinen des letzten Rückblicks für Diskussionen innerhalb der Community gesorgt haben oder einigen von Euch noch nicht bekannt sind.
Falsche Inhaltsangaben bei CBD-Ölen:
Italienische Forscher haben in einer Untersuchung 14 CBD Öle analysiert und dabei festgestellt, dass 9 Öle einen niedrigeren CBD Gehalt aufwiesen, als vom Hersteller angegeben. Die betroffenen Öle enthielten bis zu 38% weniger CBD als deklariert.
Leider wurden die Namen der untersuchten Öle nicht
veröffentlicht, dennoch ist dies für uns ein weiterer eindeutiger Beleg dafür,
dass man nur Händlern mit seriösen und glaubhaften Analysen sein Vertrauen
schenken sollte. Es befinden sich auf dem Markt zunehmend immer mehr Anbieter,
die es mit den Angaben nicht so genau nehmen. Wir werden zu diesem Thema in der
kommenden Woche einen ausführlichen Blogbeitrag schreiben, hier findet Ihr den
Link zur durchgeführten Studie:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6100014/
Gewichtszunahme durch CBD?:
Die US-Amerikanische Ernährungsberaterin Cara Rosenbloom hat
sich mit der Frage beschäftigt, ob CBD zu einer Gewichtszunahme führen kann.
Die Idee hierzu entstand basierend auf der Tatsache, dass THC als psychoaktiver
Bestandteil von Rauschhanf für Heißhungerattacken bekannt ist. Rosenbloom
wollte herausfinden, ob diese Heißhungerattacken auch durch CBD ausgelöst
werden können. Zu diesem Zweck konsultierte Sie verschiedene Experten, darunter
Janince Newell Bissex, eine Diätistin und ganzheitliche Cannabis-Praktizierende
in Massachusetts. Diese äußerte sich wie folgt:
„„CBD hilft bei der Linderung von Übelkeit und kann das Nervensystem und den
Verdauungstrakt beruhigen. Wenn Sie sich weniger schlecht fühlen, essen Sie
möglicherweise mehr. CBD unterdrückt auch Schmerzen, und das Gefühl, weniger
Schmerzen zu haben, kann auch den Appetit steigern“,
Im Gegensatz zum THC verursacht CBD also keine Heißhungerattacken, so die Experten. Es kann jedoch den Appetit auf andere Weise steigern, wenn es zu Speisen und Getränken hinzugefügt oder als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen wird. THC kann den Appetit steigern. Im Vergleich dazu, scheint CBD keine Heißhungerattacken auszulösen. Wenn CBD aber beispielsweise gegen Übelkeit und/oder Schmerzen eingesetzt wird, und sich die Beschwerden bessern, kann es natürlich dazu führen, dass man Appetit bekommt. Zu einer sofortigen Gewichtszunahme führt dies allerdings nicht.
Schlag gegen Berliner Händler für CBD Nutzhanfblüten:
Am 14. Januar durchsuchten Ermittler eine Berliner Firma in Charlottenburg und Westend. Sie soll CBD-Cannabisblüten an Einzelhändler und online vertrieben haben. Mehrere Kilo CBD-Gras trug die Polizei aus den Gebäuden. Es handelt sich nach vertraulichen Informationen um den Anbieter Cannagood.de, welcher bereits seit über einem Jahr aktiv war und bundesweit versendete. Auch über Ebay wurden die CBD-Blüten vertrieben.
Der Onlineshop des Unternehmens ist nicht mehr erreichbar
und auch der Ebay Account des Unternehmens bietet seit dem Tag der Durchsuchung
keine Artikel mehr an. Die Berliner Behörden stützen sich dabei auf eine Stelle
im Betäubungsmittelgesetz, welche besagt, dass nur weiterverarbeitete Produkte
aus Hanf legal vertrieben werden dürfen (so zum Beispiel CBD Öle oder
Kosmetikprodukte) und argumentierte wie folgt:
„Die einschlägige Ausnahmevorschrift (…) dient nicht dazu, die Bevölkerung mit
THC-schwachen Cannabisprodukten zu persönlichen Konsumzwecken zu versorgen, und
soll nicht das generelle Cannabisverbot aufweichen"
Es ist unbestritten, dass der Vertrieb von CBD Hanfblüten für die Behörden alleine aus Kostengründen ein großes Problem darstellt. Denn jeder Bürger der mit CBD Blüten von der Polizei aufgegriffen wird, muss eine Sicherstellung dieser hinnehmen. Schließlich muss die Polizei diese Blüten dann zur Analyse an das zuständige LKA weiterleiten, um auszuschließen dass es sich nicht um reguläres Cannabis handelt. Fast scheint es so als ginge es nicht nur eine „Aufweichung“ des Cannabisverbots, sondern auch darum, die Landeskriminalämter vor einer Flut von kostenintensiven Analysen zu schützen. Den vielen Anbietern für CBD Nutzhanfblüten scheinen also ungemütliche Zeiten bevorzustehen.
Blogartikel die unsere Community besonders interessiert haben:
In dieser Woche stießen zwei unserer Beiträge auf reges
Interesse. Dabei handelte sich zum einen Um CBD als Nahrungsergänzung bei ADHS
/ ADS. Den entsprechenden Artikel findet Ihr hier, sofern Ihr diesen noch nicht
gelesen habt:
https://cbd-nature.com/blog/kann-cbd-bei-adhs-und-ads-helfen/
Ein weiterer Artikel befasst sich mit einer Problematik, die
vielen unserer weiblichen Community Mitgliedern leider vertraut sein dürfte.
Menstruationsbeschwerden und wie diese durch CBD Öl gelindert werden können.
Diesen Artikel findet Ihr hier:
https://cbd-nature.com/blog/warum-cbd-menstruationsbeschwerden-lindern-kann/
Wir hoffen unser Rückblick konnte Euch einen kompakten Überblick auf die besonders interessanten Thematiken dieser Woche bieten. Für Anregungen und Verbesserungsvorschläge sind wir Euch natürlich jederzeit dankbar.
Habt einen schönen Tag und ein erholsames Wochenende.
Euer Team von CBD Nature