Regelschmerzen sind für viele Frauen eine ständig wiederkehrende enorme Belastung. Wie CBD Menstruationsbeschwerden lindern und hier als natürlicher und effektiver Helfer agieren kann, möchten wir in diesem Artikel näher erläutern.

Der Ablauf des Menstruationszyklus

Der Menstruationszyklus umfasst im Durchschnitt 28 Tage und zeichnet sich durch das Zusammenspiel von weiblichen Hormonen (Östrogen und Gestagen) sowie verschiedenen Hormonen (Gonadotropinen) aus dem Gehirn aus. Hierbei werden die weiblichen Geschlechtshormone in den Eierstöcken produziert und die Hypophyse (Hirnanhangdrüse im Gehirn) bildet die Gonadotropine (Sexualhormone). Nachdem die Sexualhormone in den Blutkreislauf gelangen, erreichen sie automatisch in die Eierstöcke, wo sie die Eizellenproduktion verantwortlich sind. Des Weiteren sind diese Hormone verantwortlich dafür, dass der Eisprung während der Zyklusmitte stattfindet.

Nach der Monatsblutung ist die Gebärmutterschleimhaut dünn. Durch die Hormone Östrogen und Gestagen wird erreicht, dass die Gebärmutterschleimhaut gut durchblutet und dick wird. Durch diesen Prozess im Körper entstehen optimale Bedingungen für eine Schwangerschaft, weil sich die Eizelle in solch einer Schicht besonders gut einnisten kann. Die Eierstöcke produzieren währenddessen weniger Hormone, wenn die Eizelle nicht befruchtet wird. Die Schleimhaut löst sich folglich von der Gebärmutter in der ersten Zyklushälfte und wird dann mit der Periode ausgeschieden.

Ursachen und Symptome für Regelschmerzen

Viele Frauen können ihren Alltag während ihrer Periode nur mit Hilfe von Schmerzmitteln bestreiten, oft in Verbindung mit weiteren Nebenwirkungen wie Magenbeschwerden oder Kopfschmerzen. Während manche Frauen keine oder nur leichte Beschwerden während der Menstruation verspüren, leiden andere Frauen unter besonders stark ausgeprägten Regelschmerzen und Unterleibskrämpfen, wodurch es zu erheblichen Einschränkungen im beruflichen sowie privaten Alltag kommt.

Dabei unterscheidet man zwischen den zwei folgenden Arten von Regelschmerzen (Dysmenorrhö oder Dysmenorrhoe):

  • Primäre Regelschmerzen: Die Schmerzen treten bei der ersten Periode (Menarche) in der Pubertät auf. Eine Ursache ist meist nicht ausfindig zu machen. Auch gesunde Frauen können unter Regelschmerzen leiden.
  • Sekundäre/erworbene Regelschmerzen: Diese Regelschmerzen treten erst im späteren Lebenszyklus auf und werden oftmals durch Erkrankungen, wie zum Beispiel Eierstockzysten, Gebärmutterentzündungen oder Endometriose, hervorgerufen.

Körperliche Erkrankungen sind in den meisten Fällen nicht verantwortlich für primäre Regelschmerzen. Hierbei ist der körpereigene Botenstoff Prostaglandin verantwortlich für die Entstehung von Regelschmerzen. Dabei sorgt das Prostaglandin dafür, dass sich die Muskulatur der Gebärmutter immer wieder zusammenzieht und durch diesen Prozess die Schleimhaut abstößt. Das Gewebe wird bei diesem Zusammenziehen weniger gut durchblutet, wodurch die typischen Regelschmerzen und Unterleibskrämpfe entstehen. In seltenen Fällen treten Menstruationsschmerzen allerdings auch infolge einer starken Unterentwicklung oder Fehlbildung der Gebärmutter auf. Hinzu kommen noch begünstigende Faktoren, welche die Regelschmerzen verschlimmern können. Hierzu gehören:

  • Erste Regelblutung vor dem 12. Lebensjahr
  • Geringes Körpergewicht (BMI unter 20)
  • Lange Menstruationszyklen
  • Starke und/oder unregelmäßige Blutungen
  • Alkohol und Rauchen
  • Psychische Faktoren (z. B. Stress oder emotionale Belastungen)

Wie kann CBD Beschwerden während der Periode lindern?

CBD verfügt über krampflösende Eigenschaften, mindert Stress und entspannt, wodurch bereits viele Frauen ihre Regelbeschwerden stark reduzieren konnten. In manchen Fällen wird sogar von Beschwerdefreiheit während der Periode durch die regelmäßige Einnahme von CBD als Nahrungsergänzungsmittel berichtet.

Bereits der Arzt von Königin Victoria, Sir Joshua Reynolds, erkannte die wohltuenden Wirkstoffe der Cannabis-Pflanze und behandelte die Königin mit Hilfe einer entsprechenden Cannabis-Tinktur gegen ihre Regelschmerzen. Auch Frauen in Asien und Afrika kennen ebenfalls schon seit Jahrhunderten die natürliche Schmerzlinderung durch Cannabis-Produkte. In unserer westlichen Gesellschaft wurde die Anwendung und Erforschung von Cannabinoiden leider lange Zeit durch die Illegalisierung der Hanfpflanze außer Acht gelassen. In Ländern wie etwa den USA und Kanada hingegen findet inzwischen eine Kehrtwende statt und die Erforschung sowie die Herstellung unterschiedlicher Cannabis-Produkte schreitet immer weiter voran. Die US-Schauspielerin Whoopi Goldberg hat den Trend erkannt und vertreibt zusammen mit der Lebensmittelherstellerin Maya Elisabeth unter dem Namen „Whoopi & Maya“ Produkte auf Hanfbasis, die auf Frauen mit Regelschmerzen zugeschnitten sind. Doch auch in Europa hat man glücklicherweise die positiven Eigenschaften der nicht psychoaktiven Cannabinoide in den letzten Jahren ausgiebig erforscht.

Dr. Gudrun Lorenz-Eberhardt ist Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Graz und eine jener Ärztinnen, die CBD als natürliche Alternative zu Schmerzmitteln empfiehlt: "Ich habe selbst eine Beobachtungsstudie mit 30 Probandinnen durchgeführt. Die Frauen haben das CBD-Öl entweder unter ihre Zunge oder direkt auf den Tampon gegeben. Das Feedback war durchwegs positiv. Ausprobieren muss es natürlich jede Frau für sich."

Klinische Studien

Mit diesem Thema befasst sich nun auch eine klinische Studie der weltberühmten Harvard Medical School. Schon seit einiger Zeit sind verschiedene Hanfprodukte auf dem Markt, welche für den Einsatz bei entsprechenden Beschwerden gedacht sind. Bislang mangelt es jedoch an wissenschaftlichen Studien, welche sich gezielt mit dieser Thematik befassen und die genaue Wirksamkeit einer solchen Anwendung untersuchen. Das soll sich nun dank einer neuen Forschungsarbeit ändern. Insgesamt konnte das Forscherteam rund um die Leiterin Staci Gruber dafür 400 freiwillige Teilnehmerinnen mobilisieren. Insgesamt stehen für das Vorhaben rund Zwei Millionen Dollar Budget zur Verfügung. Ziel ist es laut der Gruppe herauszufinden, inwiefern auf Hanf basierende Produkte Menstruationsbeschwerden mindern können.

Innerhalb der Studie sollen dabei auch verschiedene Produkte zum Einsatz kommen. Dabei soll sowohl zwischen THC-haltigen und THC-freien Produkten als auch zwischen Ölen, Tampons und anderen unterschieden werden. Es kann also darauf gehofft werden, dass die Forscher zu sehr detaillierten und aufschlussreichen Ergebnissen kommen. Die Ergebnisse der Studie stehen derzeit noch aus. Es bleibt daher spannend und wir werden natürlich sofort berichten, sobald es hierzu Neuigkeiten gibt. Die bisherigen Erkenntnisse über die Wirkungsweise von CBD und Hanf im Allgemeinen deuten jedoch ohnehin darauf hin, dass diese auch bei Menstruationsbeschwerden sehr hilfreich sein könnten.

Erfahrungsbericht

Auch im Internet findet man einige Erfahrungsberichte von Frauen denen CBD als Nahrungsergänzung erfolgreich gegen Ihre monatlichen Beschwerden hilft, so zum Beispiel die Schilderung von Lucy, 43 Jahre, aus Österreich:

"Ich habe begonnen CBD-Öl zu verwenden, weil ich an Neurodermitis leide und aufgrund von Stress immer einen sehr schlechten Schlaf hatte. Vor CBD habe ich wirklich alles versucht, um das in den Griff zu bekommen. Irgendwann entdeckte ich auch die positive Wirkung auf meine Periodenkrämpfe. Schon meine erste Periode mit CBD war viel erträglicher. Bevor ich meine Periode bekam, hatte ich früher schon ein bis zwei Wochen vorher ein Ziehen im Bauch. Ich nahm während meiner Menstruation teilweise sechs Parkemed-500-Tabletten, gegen akute Schmerzen, pro Tag. Die Krämpfe waren oft so stark, dass ich weder aufstehen noch schlafen konnte. Gleichzeitig litt ich unter extremen Kopfschmerzen und depressiven Verstimmungen, manchmal auch Übelkeit. Seit ich CBD-Öl verwende, muss ich kein einziges Schmerzmittel mehr nehmen. In Kombination mit Frauenmanteltee bin ich fast beschwerdefrei und verspüre nur noch leichte Krämpfe."

CBD als Nahrungsergänzungsmittel scheint also für Frauen mit regelmäßigen Menstruationsbeschwerden eine vielversprechende und natürliche Möglichkeit zur Linderung der Symptome zu sein. Selbstverständlich werden wir Euch über den weiteren Verlauf der Studie an der Harvard Medical School auf dem Laufenden halten.

Euer Team von CBD Nature