Neueste Studien zu CBD bei Psychosen
Aktuelle Studie zu CBD bei Psychosen zeigt: CBD normalisiert Gehirnfunktionen
Die antipsychotischen Eigenschaften von CBD sind ja bereits seit geraumer Zeit bekannt. Nun haben sich Wissenschaftler damit befasst, welche Auswirkungen CBD auf bestimmte Teile unseres Gehirn hat. Solche Erkenntnisse sind enorm wichtig für die weitere Forschung bezüglich CBD bei Psychosen. Die Betreiber der Studie sehen in CBD sehr großes Potential, da es sicher und gut verträglich ist.
Ergebnisse der Studie im Detail:
Die neue Studie belegt, dass CBD die Hirnfunktion bei Menschen mit psychotischen Symptomen verbessert. Die Forschungsarbeit wurde von Wissenschaftlern des King’s College London (KCL), England, durchgeführt und in der Zeitschrift JAMA Psychiatry veröffentlicht. Leiterin der Studie ist Frau Dr. Sagnik Bhattacharyya vom KCL-Institut für Psychiatrie, Psychologie und Neurowissenschaften.
Laut Herrn Bhattacharyya sind Ihre Beweggründe für die Studie folgende:
„Die Hauptstütze der gegenwärtigen Behandlung für Menschen mit Psychose sind Medikamente, die in den 1950er Jahren entdeckt wurden und leider nicht für alle funktionieren.“
Die antipsychotische Wirkung von Cannabidiol ist bereits seit einer geraumer Zeit bekannt und belegt. So hat eine 6-wöchige klinische Studie gezeigt, dass CBD in der Lage ist, psychotische Symptome zu lindern, sofern es in Verbindung mit Antipsychotika eingenommen wird. Desweiteren fand eine weitere 4-wöchige Studie heraus, dass Cannabidiol genauso wirksam ist wie herkömmliche Antipsychotika, allerdings weniger Nebenwirkungen hervorruft.
Aber warum hilft CBD bei Psychosen? Die verantwortlichen neurologischen Mechanismen waren bisher weitestgehend unbekannt. Diese neue Forschung liefert nun diesbezüglich Erkenntnisse und bringt uns näher zu einer möglichen Cannabidiol-basierten Behandlung von Patienten mit Psychotischen Symptomen.
Im Rahmen der CBD-Studie untersuchten Bhattacharyya und seine Kollegen die Auswirkungen von Cannabidiol auf insgesamt 33 Studienteilnehmer. Diese wiesen ein “klinisch hohes Risiko“ für Psychosen auf. Obwohl diese Krankheit bei den Teilnehmern noch nicht konkret diagnostiziert wurde, hatten sie bereits psychotische Episoden durchlebt.
Von 33 Teilnehmern nahmen 16 eine einzelne orale Dosis von 600 Milligramm Cannabidiol ein. 17 verbleibende Teilnehmer bekamen ein Placebo. Die Forscher verglichen anschliessend die Ergebnisse der beiden Gruppen mit denen einer Kontrollgruppe von 19 Personen, die keine Psychose hatten.
Mit einem funktionellen MRT scannten die Forscher im nächsten Schritt die Gehirne der Teilnehmer, während diese einen Gedächtnistest durchführten. Es ist bekannt, dass die Gedächtnisaufgaben drei Gehirnbereiche aktivieren, die bei einer Psychose typischerweise hyperaktiv sind.
In der Psychose-Gruppe war die Gehirnaktivität der Teilnehmer, welche Cannabidiol einnahmen, weniger intensiv als die derjenigen, die lediglich ein Placebo erhielten. CBD reduzierte die Aktivität in den Hirnregionen auf nahezu normale Werte.
Die Hirnaktivität dieser Gruppe lag in jeder der drei untersuchten Hirnregionen zwischen dem der gesunden Korntollpersonen, welche kein Medikament erhielten, sowie der Hirnaktivität der Risikopatienten, die nur ein Placebo erhielten.
„Diese Ergebnisse“, so die Autoren, „deuten darauf hin, dass Cannabidiol die Dysfunktion in diesen Gehirnregionen normalisieren könnte, die kritisch mit der Psychose in Verbindung gebracht werden. Dies könnte der Grund der therapeutischen Wirkung von CBD bei Psychosen sein.“
Studie leistet Pionierarbeit:
Laut der Autoren ist Ihre Studie die erste, welche die Wirkung von Cannabidiol auf das Gehirn und die neurologischen Mechanismen aufzeigt. So erklären die Wissenschaftler, wie CBD dazu beitragen könnte, psychotische Symptome zu lindern.
Dr. Sagnik Bhattacharyya erklärte, dass Cannabidiol „auf völlig andere Weise wirkt als herkömmliche Antipsychotika“. In naher Zukunft planen er und sein Team die Einführung einer großen multizentrischen klinischen Studie mit Cannabidiol zur Behandlung von Psychosen bei jungen Risikopersonen.
„Es besteht ein dringender Bedarf an einer sicheren Behandlung für junge Menschen mit einem Risiko für Psychosen“, erklärt Bhattacharyya. „Einer der Hauptvorteile von Cannabidiol ist, dass es sicher ist und sehr gut verträglich zu sein scheint, was es in gewisser Weise zu einer idealen Behandlung macht. Wenn diese Studie erfolgreich ist, wird sie einen definitiven Beweis für die Rolle von Cannabidiol als antipsychotische Behandlung liefern und den Weg ebnen für den Einsatz in der Klinik.“
Eine wie wir finden, sehr interessante Studie, die einen weiteren Beleg für die Effektive Einsatzmöglichkeit von CBD bei psychisch kranken Personen liefert.