Bei einem Reizdarm kann CBD-Öl einige Beschwerden bei der Verdauung lindern. Dies kann in einigen Fällen auch bei Darmpilzbeschwerden gelingen. Nachfolgend werden Hinweise zu den Möglichkeiten gegeben, wie eine Einnahme von CBD-Öl eventuell zu Linderungen der Symptome führt. Hierzu wird auch die Wirkungsweise des CBD-Öls erörtert.

Was ist Darmpilz und welche Beschwerden ruft er hervor?

Im Verdauungstrakt befinden sich Bakterien und Pilze. In der feuchtwarmen und nährstoffreichen Darmumgebung haben sie sehr gute Bedingungen, um zu überleben und sich zu vermehren. Eine gewisse Konzentration an Bakterien und Hefepilzen im Darm gilt medizinisch als normal und ist auch vollkommen unbedenklich. Beschwerden ruft dieses normale Vorhandensein der Bakterien und Hefepilze nicht hervor. Eine Infektion auf Darmpilz-Niveau liegt allerdings dann vor, wenn es zu einer übermäßigen Vermehrung der Hefepilze kommt. Diese Vermehrung führt dann zu einer Überlastung der Darmflora, die aus dem Gleichgewicht kommt. Symptome sind dann beispielsweise Blähungen, Übelkeit, Verstopfung, Krämpfe oder Durchfall. Für das Hervorrufen der Beschwerden infolge der Vermehrung der Hefepilze werden verschiedene Ursachen verantwortlich gemacht. Insbesondere eine sehr zuckerhaltige Ernährung und der Konsum von Weißmehl soll hierfür ursächlich sein. Aus diesem Grund sollte die Ernährungsweise hinterfragt und gegebenenfalls auch grundsätzlich angepasst beziehungsweise umgestellt werden, um die starke Vermehrung der Hefepilze zu verhindern, die die Beschwerden hervorrufen.

Was kann CBD Öl gegen Darmpilz?

CBD ist ein Extrakt aus der Hanfpflanze. Dabei enthält das Öl keine berauschenden Bestandteile der Pflanze und ist freiverkäuflich verfügbar. Generell steckt die Pflanze voller Nährstoffe, Mineralstoffe, Vitamine, Fettsäuren und Ballaststoffe, die positiv auf den menschlichen Körper wirken. In Studien wurde bereits herausgefunden, dass CBD schmerzlindernd, beruhigend und entzündungshemmend wirkt. Von diesen Vorzügen könnten auch Betroffene profitieren, die einen Reizdarm haben.

Wie genau könnte CBD Öl gegen Darmpilz bei Reizdarm-Beschwerden helfen?

Viele Untersuchungsergebnisse dieser Frage sprechen dafür, dass ein Mangel an Endocannabinoid im Körper zu einem Reizdarm führen kann. Durch die Einnahme von Cannabinoiden, wie beispielsweise dem CBD-Öl, kann zu einem Ausgleich des vorhandenen Mangels führen und eine Linderung beim Reizdarm bringen. Bekannt ist, dass das CBD Öl gegen Darmpilz entzündungshemmend wirkt. Mit dieser Wirkung kann das CBD-Öl wahrscheinlich einem verschlimmernden Verlauf des Reizdarms entgegen wirken und eventuell auch Darmschäden vorgreifen. Hiermit wird auch die krampflindernde Wirkung des CBD-Öls erklärt. Es kann somit zu einer Eindämmung des Übelkeitsgefühls kommen und vielmehr zu einer Appetit-Anregung.

Bei einer regelmäßigen Einnahme des CBD-Öls soll dann auch der Problematik entgegengewirkt werden, dass es immer wieder überraschend zu Verdauungsbeschwerden kommt. Damit ständen dann auch unangenehme Situationen in der Zukunft nicht mehr auf der Tagesordnung. Eine Befürchtung, dass es im Tagesverlauf zu irgendwelchen Beschwerden aus dem Nichts kommen kann, soll bei einer regelmäßigen Einnahme des CBD-Öls komplett entgegengewirkt werden.

Wie wird das CBD-Öl eingenommen?

Generell gibt es CBD in verschiedenen Darreichungsformen, wie Öl, Kapseln oder Pastillen. Auch Tee, Cremes oder Lebensmittel werden entsprechend angeboten. Sehr beliebt ist allerdings das CBD-Öl. Hochwertige Öle haben keinerlei weiteren Zusatzstoffe oder Aromen und liefern ausschließlich die gewünschten Wirkstoffe in dem Öl. Das CBD-Öl hat den Vorteil, dass es immer individuell dosiert werden kann. Es kann pur eingenommen werden. Genauso gut ist es auch möglich, das CBG Öl gegen Darmpilz in Speisen, beispielsweise einem Salat, zu verarbeiten. Vorteilhaft am Öl als Darreichungsform ist, dass es immer individuell dosiert werden kann. Letztlich gibt es hierzu keine exakten Dosierungsempfehlungen, weil es sich hierbei um ein Öl aus Naturextrakten handelt, worauf jeder Mensch anders reagiert. Durch die Ölform können allerdings schnell individuell Anpassungen vorgenommen werden, bis die Dosierung für Wohlbefinden sorgt.

Dabei fangen Anwender immer zunächst mit einer geringen CBD-Öl Dosierung an. Durch eine leichte Erhöhung der Dosierung können sich Anwender immer weiter an die individuell passende Dosierung herantasten. Als Beginn kann eine Dosierungsempfehlung verwendet werden, wonach zweimal täglich vier Tropfen eingenommen werden. Treten danach keine erwünschten Linderungen ein, könnte versucht werden, die Dosierung des CBD-Öls anzupassen. Dabei werden Anpassungen zumeist wochenweise vorgenommen, um auch die besten Ergebnisse bei der Dosierungsanpassung in der Wirkungsweise des Körpers zu erreichen. Bei dieser Vorgehensweise kann auch die Verträglichkeit des Öls optimal getestet werden.

Wechsel- und Nebenwirkungen des CBD-Öls

Das CBD-Öl ist ein vollkommen natürlicher Extrakt aus der Hanfpflanze. Der menschliche Körper verträgt natürliche Wirkstoffe oftmals besser, als chemisch erzeugte Produkte. Allerdings kann es auch bei der Einnahme von CBD-Öl zu Wechsel- und Nebenwirkungen kommen, die nicht immer erwünscht sind. Bisher bekannte Wirkungen sind beispielsweise ein trockener Mund, ein Schwindelgefühl oder aber Müdigkeit.

Mit einer Anpassung der individuellen Dosierung des CBD-Öls kann diesen Wirkungen allerdings entgegengewirkt werden. Auf diese Weise werden Müdigkeit oder aber ein Schwindelgefühl in den meisten Fällen beseitigt. Gegen das trockene Gefühl im Mund kann beispielsweise die tägliche Trinkmenge erhöht werden.

Da die Einnahme des CBD-Öls zu einer Beeinflussung der körpereigenen Enzyme führen kann, ist es möglich, dass es zu Wechselwirkungen kommt, wenn das Öl eingenommen wird. Hierauf sollten Anwender achten, die noch weitere Medikamente regelmäßig einnehmen müssen. Insoweit ist eine Absprache mit dem Arzt erforderlich. Denn vom CBD-Öl werden häufig Enzyme angesprochen, die im Körper für die Verwertung der Medikamente verantwortlich sind. Hierdurch kann es zu unerwünschten Folgen kommen, sodass das parallel eingenommene Medikament stärker oder aber auch schwächer wirkt.

Aber auch mit Nahrungsergänzungsmitteln kann es eine Wechselwirkung geben, wenn CBD-Öl verwendet wird. Zumeist kommt es zu einer übersteigerten Müdigkeit. Hiergegen kann wenig unternommen werden. Einzig bleibt, dass die Nahrungsergän­zungsmittel abgesetzt werden, wenn beispielsweise eine Kur mit dem CBD-Öl gemacht wird. Bei einem Verzicht auf die Nahrungs­ergänzungsmittel kann es zu keinen Interaktionen mit dem CBD-Öl kommen.

Fazit

Das CBD-Öl ist ein Extrakt aus der Hanfpflanze. Berauschende Bestandteile enthält das Öl nicht. Aus diesem Grund kann es auch freiverkäuflich erworben werden. Das CBD-Öl soll bei Reizdarmbeschwerden eine Linderung verschaffen, die allerdings wissenschaftlich noch nicht vollends nachgewiesen ist. Viele Anwender sprechen von positiven Wirkungen bei Reizdarmbeschwerden. Werden weitere Medikamente regelmäßig eingenommen, sollte eine Absprache mit dem Arzt erfolgen, da das CBD-Öl zu unerwünschten Nebenwirkungen führen kann.